Foto: Christian Schnaubelt / kath.de
Beim „Synodalen Weg“ in Deutschland und beim ersten Teil der Weltsynode in Rom stand im letzten
Jahr die Frage im Raum: Wie kann eine synodale Kirche aussehen? Dabei wurde deutlich: Im Vorfeld
des zweiten Teils der Weltsynode im Herbst 2024 ist mehr Beteiligung und Transparenz notwendig!
Christian Schnaubelt / Bochum-Journal
In diesen Tagen gegen viele Christ:innen auf die Straße, um Flagge gegen rechts zu zeigen. Dabei
zeigen sich die Kirchen in der Frage des Umgangs mit der Partei AfD einvernehmlich ablehnend. Das
ist gut, denn in der Gesellschaft müssen alle demokratischen Kräfte jetzt an einem Strang ziehen!
Christian Schnaubelt - kreiert mit KI (Adobe Firefly 2)
Der „Weltfriedensgebetstag 2024“ lenkt den Blick auf das Thema "Künstliche Intelligenz".
(Vatikan / Bochum, 13.01.2024) Das Thema KI prägt derzeit - wie kaum ein anderes – die öffentliche Diskussion und bekommt auch in den Kirchen eine immer größere Bedeutung. Auch die Tagung „Kirche im Web 2024“ wird sich dem Thema annehmen. Aber während bisher vor allem die Bedeutung von KI für die Medien und die User:innen diskutiert wurde, stellt Papst Franziskus beim „Weltfriedensgebetstag 2024“ die spannende Frage „Kann Künstliche Intelligenz Frieden machen?“ in den Raum.
Vatican Media
(Vatikan, 06.01.2024). Papst Franziskus hat am 04.01.2024 deutsche Journalist:innen (darunter auch www.kath.de) im Vatikan empfangen. Dabei rief der Heilige Vater die Medien zu einer „sprachlichen Abrüstung“ auf, die zu "gegenseitigen Verständnis und nicht einer Verschärfung der Gegensätze" beitragen sollen. Journalist:innen sollen zudem stärker „Brücken bauen“ und Menschen an den Rändern der Gesellschaft mehr ins Bewusstsein rücken, so Franziskus. Kritik gab es an der Kommunikation über Verlautbarungen aus dem Vatikan.
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Die italienische Regierung hat das deutsche Seenotrettungsschiff 'Aurora' von Sea-Watch festgesetzt, nachdem es einen anderen Hafen als vorgeschrieben angelaufen hatte. Neben einer erzwungenen 20-tägigen Inaktivität des Schiffes droht der Organisation Sea-Watch eine potenzielle Geldstrafe von bis zu 10.000 Euro. Die Aufregung entstand, nachdem die Schiffsbesatzung 72 Menschen gerettet hatte und den Kurs auf die Insel Lampedusa setzte. In diesem Kontext steht auch die anhaltende rechtliche Auseinandersetzung mit Sarah Mardini, einer Aktivistin und ehrenamtlichen Seenotretterin, die von den griechischen Behörden wegen Beihilfe zur illegalen Einwanderung und Zugehörigkeit zu einer kriminellen Vereinigung festgenommen und angeklagt wurde. Dies verdeutlicht, dass die Rettung von Flüchtlingen von den Behörden zunehmend erschwert und kriminalisiert wird.
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Alle, die sich um ein Amt in einer kirchlichen Einrichtung oder einem Verband bewerben, sollen auf ihr Verhältnis zur AfD überprüft werden. Das bringt die Präsidentin des obersten katholischen Laiengremiums, Imre Stetter-Karp, ins Gespräch. Also eine Art Exorzismus, um den Dämon aus der Katholischen Kirche auszutreiben. Diese Position braucht einen kritischen Kommentar.
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In Schweden und Dänemark fanden im vergangenen Monat wiederholt islamfeindliche Aktionen statt. Vor der irakischen Botschaft in Stockholm hat ein Mann den Koran mit Füßen getreten. Ein Mann in Kopenhagen verbrannte vor der irakischen Botschaft ein als Koran bezeichnetes Buch. Muslimisch geprägte Länder antworteten mit Wut. Doch wie kann es überhaupt sein, dass solche Aktionen in den sonst so tolerant und offen geprägten skandinavischen Ländern stattfinden? Fallen solche Aktionen unter die Meinungsfreiheit oder ist das schon Volksverhetzung?
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Die Wähler der AFD in den neuen Bundesländern reagieren mit ihrer Stimmabgabe auf den Westen. Der Wind, der Viele in die Arme dieser Partei treibt, kommt von dort. Er wird von dem Unterlegenheitsgefühl angezogen, das der Westen bei den Verlierern der Wende erzeugt. Mit Wirtschaft allein ist das Problem nicht zu lösen.
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Von den Grünen hatten sich deren Wähler erwartet, dass sie wohl überlegt ihre Versprechen umsetzen. Die Wähler der anderen Regierungsparteien waren nicht gegen Ökologie. Warum nach immerhin zwei Jahren das Durcheinander mit dem Heizungsgesetz? Dem guten Willen fehlen die guten Ideen. Wer sich moralisch überlegen fühlt, spart an Gehirnschmalz. Wie fatal das ist, hätten die Grünen an den Kirchen ablesen können.
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Putins Herrschaft scheint in westlichen wie wohl in russischen Augen stabil und in sich gefestigt, so als wäre die Sowjetunion wieder auferstanden. Aber eine Wagnergruppe konnte erst 200 km vor Moskau zur Umkehr genötigt werden. Die Ukraine ist nicht nur wegen westlicher Waffen Putins Russland überlegen.