Christian Schnaubelt / kath.de
Befürworter:innen und Gegner:innen von Reformen in der katholischen Kirche sind diese Woche aufeinandergeprallt, als der - unerwartete aber inhaltlich nicht neue - „Stoppschild“-Brief aus dem Vatikan zum „Synodaler Rat“ anlässlich der Frühjahrskonferenz der Bischofskonferenz in Augsburg eingetroffen ist. Auch wenn sich viele Katholik:innen in Deutschland laut 6. Kirchenmitgliedschaftsstudie Reformen wünschen, scheinen die Ohren im Apostolischen Palast dafür weiterhin verschlossen zu sein. Dabei kann durch Mut zum Dialog auch Mut zu Veränderungen erwachsen, wenn es alle wollen.
Sean Hayes / pixabay
Am Aschermittwoch startete die Fastenzeit. Viele Menschen nehmen sich in den 40 Tagen vor Ostern vor, bewusst auf etwas zu verzichten, um zu „entgiften“ oder zu „entschleunigen“. In den letzten Jahren ist dabei auch das digitale Fasten immer beliebter geworden. Laut Wikipedia gaben 2022 bei einer reprä-sentativen Umfrage in Deutschland 41 % der Befragten an, schon einmal einen „Digital Detox“ gemacht zu haben. Beim „Digital Detox 2.0“ geht es allerdings nicht mehr um einen digitalen Komplettverzicht, sondern um ein „bewusstes online zu gehen“. Was steckt hinter dem neuen Trend?
Christian Schnaubelt - KI-generiert mit Adobe Firefly 2Christian Schnaubelt - KI-generiert mit Adobe Firefly 2
Künstliche Intelligenz und die Frage, wie dieser den Journalismus transformiert, ist das Medienthema. Eine neue „KI“-Studie unter bayrischen Medienschaffenden zeigt, die Transformation hat begonnen. Aber noch schwanken die Medien zwischen Hype und Angst, dabei ist jetzt die Zeit zum Handeln!
Adrian/Pixabay
Vor 20 Jahren - am 04. Februar 2004 - wurde die Firma Facebook gegründet. Der „Daumen hoch“ – Button des Gründerteams um Mark Zuckerberg eroberte die Welt. Auch wenn der einstige „Platzhirsch“ in die Jahre gekommen ist und mittlerweile von YouTube und TikTok überholt wurde, hat das Netzwerk den Weg für eine Social Media Ära geebnet, die das Kommunikationsverhalten nachhaltig verändert hat. Aber wie fällt die Bewertung zum 20. Geburtstag aus? Daumen hoch oder runter?
Foto: Christian Schnaubelt / kath.de
Beim „Synodalen Weg“ in Deutschland und beim ersten Teil der Weltsynode in Rom stand im letzten
Jahr die Frage im Raum: Wie kann eine synodale Kirche aussehen? Dabei wurde deutlich: Im Vorfeld
des zweiten Teils der Weltsynode im Herbst 2024 ist mehr Beteiligung und Transparenz notwendig!
Christian Schnaubelt / Bochum-Journal
In diesen Tagen gegen viele Christ:innen auf die Straße, um Flagge gegen rechts zu zeigen. Dabei
zeigen sich die Kirchen in der Frage des Umgangs mit der Partei AfD einvernehmlich ablehnend. Das
ist gut, denn in der Gesellschaft müssen alle demokratischen Kräfte jetzt an einem Strang ziehen!
Christian Schnaubelt - kreiert mit KI (Adobe Firefly 2)
Der „Weltfriedensgebetstag 2024“ lenkt den Blick auf das Thema "Künstliche Intelligenz".
(Vatikan / Bochum, 13.01.2024) Das Thema KI prägt derzeit - wie kaum ein anderes – die öffentliche Diskussion und bekommt auch in den Kirchen eine immer größere Bedeutung. Auch die Tagung „Kirche im Web 2024“ wird sich dem Thema annehmen. Aber während bisher vor allem die Bedeutung von KI für die Medien und die User:innen diskutiert wurde, stellt Papst Franziskus beim „Weltfriedensgebetstag 2024“ die spannende Frage „Kann Künstliche Intelligenz Frieden machen?“ in den Raum.
Vatican Media
(Vatikan, 06.01.2024). Papst Franziskus hat am 04.01.2024 deutsche Journalist:innen (darunter auch www.kath.de) im Vatikan empfangen. Dabei rief der Heilige Vater die Medien zu einer „sprachlichen Abrüstung“ auf, die zu "gegenseitigen Verständnis und nicht einer Verschärfung der Gegensätze" beitragen sollen. Journalist:innen sollen zudem stärker „Brücken bauen“ und Menschen an den Rändern der Gesellschaft mehr ins Bewusstsein rücken, so Franziskus. Kritik gab es an der Kommunikation über Verlautbarungen aus dem Vatikan.
Edward Lich auf Pixabay
Die italienische Regierung hat das deutsche Seenotrettungsschiff 'Aurora' von Sea-Watch festgesetzt, nachdem es einen anderen Hafen als vorgeschrieben angelaufen hatte. Neben einer erzwungenen 20-tägigen Inaktivität des Schiffes droht der Organisation Sea-Watch eine potenzielle Geldstrafe von bis zu 10.000 Euro. Die Aufregung entstand, nachdem die Schiffsbesatzung 72 Menschen gerettet hatte und den Kurs auf die Insel Lampedusa setzte. In diesem Kontext steht auch die anhaltende rechtliche Auseinandersetzung mit Sarah Mardini, einer Aktivistin und ehrenamtlichen Seenotretterin, die von den griechischen Behörden wegen Beihilfe zur illegalen Einwanderung und Zugehörigkeit zu einer kriminellen Vereinigung festgenommen und angeklagt wurde. Dies verdeutlicht, dass die Rettung von Flüchtlingen von den Behörden zunehmend erschwert und kriminalisiert wird.
Thorsten Frenzel auf Pixabay
Alle, die sich um ein Amt in einer kirchlichen Einrichtung oder einem Verband bewerben, sollen auf ihr Verhältnis zur AfD überprüft werden. Das bringt die Präsidentin des obersten katholischen Laiengremiums, Imre Stetter-Karp, ins Gespräch. Also eine Art Exorzismus, um den Dämon aus der Katholischen Kirche auszutreiben. Diese Position braucht einen kritischen Kommentar.