Heute ist die Heilige Nacht. Für viele Deutsche gehören der Weihnachtsgottesdienst sowie Kartoffelsalat mit Würstchen zum Festprogramm. Doch eine Civey-Studie zeigt, dass mehr als die Hälfte dieses Jahr keinen Gottesdienstbesuch plant. Was manche Kirchenvertreter als Zeichen für eine wachsende Säkularisierung als Herausforderung benennen, kann aber auch eine Chance sein: eine Zeit für offene Türen und noch mehr …
Wie wehrhaft ist unsere Demokratie? Kann sie Angriffen gegen das Grundgesetz und die Pressefreiheit standhalten, wenn sich die Parteienlandschaft ändert? Diese Frage stellt der fiktive Roman „2033“ des Freiheitsexperten Bijan Moini. Aber das Jahr 2033 liegt nur acht Jahre in der Zukunft und die jüngsten politischen Entwicklungen lassen das „Undenkbare“ auf einmal leider doch nicht mehr so „undenkbar“ erscheinen…
Es ist nur ein kleines Licht ohne große Macht, aber es hat eine große Strahlkraft: Pfad-finderinnen und Pfadfinder tragen derzeit bis Heiligabend das „Friedenslicht aus Bet-lehem“ zu „allen Menschen guten Willens“. Doch was macht das Besondere der Aktion aus und warum braucht es „einen Funken Mut“, um sich für den Frieden einzusetzen?
Durch eine Marketingstrategie ist ein vollkommen falsches Bild vom heiligen Nikolaus entstanden. Oder wer hat nicht gleich einen in Rot gekleideten, älteren Mann mit einem weißen Rauschebart im Kopf, wenn er an den Nikolaus denkt? Und welche Bedeutung spielten dabei die Medien?
Manchmal sind es kleine Meldungen über Ereignisse, die gewaltige Folgen haben werden. Apple und Co. bieten nun Simultanübersetzungen an. Mit dem Apple-Programm und den dazugehörenden Kopfhörern ist es möglich, dass zwei Menschen, die jeweils unterschiedliche Sprachen sprechen, sich in Echtzeit unterhalten können. Die Konkurrenz von Samsung hat ähnliche Lösungen im Angebot und der Technologiekonzern Meta mit Facebook, Instagram und WhatsApp bietet eine Brille an, die mit integriertem Mikrofon und Kopfhörer arbeitet. „Teams“, das Kommunikationssystem von Microsoft, wird wahrscheinlich bald in der Lage sein, in einem Meeting gleichzeitig in verschiedenen Sprachen zu kommunizieren. Microsoft wird schnell nachziehen.
Bei der Abschlusssitzung des „Synodalen Rates“ wurde mit dem einstimmigen Beschluss zur Bildung einer „Synodalkonferenz“ ein neues Kapitel im Rahmen des „Synodalen Weges“ aufgeschlagen. Auch wenn DBK, ZdK und der Vatikan noch zustimmen müssen, zeichnete sich in Fulda bereits ab: An Synodalität führt kein Weg mehr vorbei!
Die Frage des ethischen Umgangs mit Technologie und insbesondere Künstlicher Intelligenz war eines der zentralen Themen von Papst Leo XIV. in den ersten sechs Monaten seiner Amtszeit. In einer kürzlich veröffentlichten Botschaft hat der Pontifex eine positive theologische Vision von Technologie formuliert, der er eine Teilhabe am göttlichen Schöpfungsakt zuweist. Und was bedeutet dies jetzt für den Einsatz von KI in der pastoralen Arbeit vor Ort in den Pfarreien?
Papst Leo XIV. ist sechs Monate im Amt. Der erste US-amerikanische Pontifex, der als Wahlspruch „In Illo Uno unum“ („In diesem Einen sind wir eins“) wählte, hat in dieser Zeit einen eigenen Stil etabliert. Dieser balanciert zwischen Kontinuität und neuen Akzenten. War das erste halbe Amtsjahr eher ein Zugeständnis an die „Traditionalist:innen“ oder an die „Reformer:innen“ der katholischen Kirche? Und was will Papst Leo beim „außerordentlichen Konsistorium“ Anfang Januar 2026 mit allen Kardinälen beraten?
In den letzten Tagen meldeten sich Prominente und der Vatikan zum Thema Künstliche Intelligenz zu Wort. Während Promis wie Steve Wozniak und Richard Branson sich in einer Petition für „ein Verbot der Entwicklung von Superintelligenz“ aussprachen, vermeldete der Vatikan, dass sich ein weiteres Technologieunternehmen seiner Initiative für eine „Algor-Ethik“ angeschlossen hat. Beide Initiativen setzen sich dafür ein, dass der Mensch die Hoheit über die KI behält. Die Frage lautet also: Freie Fahrt für die KI oder deren Begrenzung durch Leitplanken?
An diesem Wochenende trafen sich Synodalteams aus der ganzen Welt – anlässlich des Heiligen Jahres – in Rom. Dabei ging es um die Frage: Was ist seit der Weltsynode im Herbst 2024 in den Kontinenten passiert? Ist Synodalität nur ein „Steckenpferd“ des verstorbenen Papst Franziskus sowie der deutschen Kirche und damit eine Sackgasse? Oder ein Weg ohne Umkehr, der von Papst Leo XIV. weiter gefördert wird?