In dieser Woche wurde bei einem Symposium in München über den Einsatz von künstlicher Intelligenz in (kirchlichen) Medien diskutiert. Eine Studie aus NRW zeigt zudem, dass die Akzeptanz für den Einsatz von KI in Medien steigt, aber die Befragten gleichzeitig eine Kennzeichnung sowie eine Regulierung von KI forderten. Kann KI, welche durch die Generierung von „Fake News“ das Vertrauen in die Medien massiv erschüttert hat, auch dabei helfen, das verlorene Vertrauen in Medien wieder zurückzugewinnen?
Die Wahl von Donald Trump zum 47. Präsidenten der USA – die durch Stimmen evangelikaler Christen sowie der Mehrheit der Katholikinnen und Katholiken möglich wurde – bestimmte in dieser Woche weltweit die Medien. Oft übersehen wird dabei, dass die US-Wahl durch Angriffe gegen die Pressefreiheit begleitet wurde und auch in Deutschland die Aufgabe der Medien als „vierte Gewalt im Staat“ zunehmend gefährdet ist. Dies ist eine Prüfung für die Demokratie, da weltweit Einschränkungen für die Medien drohen.
Das Herz ist der das Organ der Liebe, die Verehrung des Herzens Jesu lässt die Liebe Jesu auf sich wirken und erwidert sie, indem sich der Liebende den Armen, Verfolgten, den Leidenden und Verzweifelten zu wendet.“ Dilexit nos“, Er liebt uns, ist der Titel.
… und Papst Franziskus geht überraschend mit. Doch für die Umsetzung der Reformen sind weitere mutige Schritte – dezentral in den Diözesen und im Vatikan - notwendig!
In der „Dinner for one“-Fernsehsendung ist ein Satz Kult: “same procedure as every year“. Und auch in der katholischen Kirche ist dieser Satz vielerorts immer noch Programm. Doch für die jungen Generationen ist dies keine Antwort, weder in der Gesellschaft noch in der Kirche. Dies belegen zwei frisch erschienene Studien und die in die finale Phase eintretende Weltsynode 2024, an welcher im Vatikan zwar kaum junge Menschen teilnehmen (dürfen), aber ihre Stimmen dennoch nicht zu überhören sind.
Im Europäischen Parlament wurde vor kurzem die Studie „Urheberrecht & Training generativer KI - technologische und rechtliche Grundlagen“ vorgestellt. Darin kommen ein Informatiker und ein Rechtswissenschaftlerin zu dem Ergebnis, dass das Training von Modellen Generativer KI rechtlich nicht vom „Text- und Data-Mining“ (TDM) abgedeckt und damit nicht mit deutschen und europäischen Urheberrecht vereinbar ist. Daher fordern DJV und EFJ einen Schutz vor der missbräuchlichen Verwendung journalistischer Inhalte in KI-Modellen und eine bessere Entlohnung von Journalist:innen, deren Stellen durch Künstliche Intelligenz massiv gefährdet sind, gefordert.
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Mit der Weltsynode 2024 gehen die Beratungen über Reformen in der (kath.) Kirche in die entscheidende Phase. Nicht nur in Deutschland sind die Hoffnungen groß, dass während der Generalversammlungen die Weichen für (grundlegende) Veränderungen geschaffen und anschließend von Papst Franziskus nachsynodal umgesetzt werden. Doch der Heilige Vater zögert(e), um die Einheit der Kirche zu bewahren. Aber ist die Sorge vor einer Kirchenspaltung berechtigt?
Migranten sollen bereits an der Grenze überprüft werden, ob sie Aussicht auf Asyl haben. Dazu kann sich die Ampel nicht durchringen. FDP und Grüne erklären: Dies widerspreche EU-Recht. Den Bürgern werden entscheidende Informationen vorenthalten.
…schreibt Papst Franziskus in seiner Botschaft zum „Welttag der sozialen Kommunikationsmittel 2024“, der in Deutschland Mitte September begangen wird. Der Vatikan sieht „Chancen und Ge-fahren“ für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) und fordert ethische sowie völkerrechtliche Vereinbarungen. Zudem wird die Bedeutung des Journalismus für eine „wahrhaft menschliche Kommunikation“ gestärkt. Doch ohne das Engagement der Kirchen wird dies nicht gelingen.
Die Leitungsebenen beider Kirchen haben die Grundsätze der AfD für unvereinbar mit dem
Christentum erklärt. Und jetzt? Was machen die Christen mit dieser Klarstellung? Sie können
anderen nicht bloß zusehen, wie sie mit dem Phänomen fertig werden. Es geht um die Wähler – auch
unter den Katholik*innen.