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Im Moment zieht der Kölner Erzbischof die negativen Gefühle der in der Kirche Engagierten auf sich. Er hat genügend Anlass dafür gegeben. Aber er ist nur Protagonist einer Mentalität.
Akten statt Menschen sprechen zu lassen, ist unbiblisch, für die verwaltete Religion aber logisch. Machen wir den Missbrauch zu einem Verwaltungsvorgang? Daraus muss der Ausweg gefunden werden.

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Einsamkeit kann krank machen, nicht nur seelisch, sondern auch körperlich. Trotz digitaler Vernetzung treiben die Corona-Maßnahmen viele Menschen in die Isolation. Soziale Kontakte per Bildschirm reichen nicht als Schutz vor Einsamkeit, der Mensch ist ein sinnliches Wesen, braucht körperliche Nähe, auch für das Immunsystem. Es braucht politische Maßnahmen zum Schutz vor Einsamkeit.

Screenshot Twitter
Nach den gewalttätigen Protesten am Capitol in Washington DC sperren Facebook, Twitter & Co. vorübergehend die Accounts des amtierenden US-Präsidenten. Der Schritt der Medienkonzerne, Donald Trumps Account einzufrieren und einige seiner Beiträge zu löschen, kommt viel zu spät. (Soziale) Medien müssen ihre Rolle bei der Verbreitung von „fake news“ und „hate speech“ – in den USA, aber ebenso in Deutschland – kritischer hinterfragen und konsequenter handeln.

Petty Officer 1st Class Chad J. McNeeley, USN, Public domain, via Wikimedia Commons
Aus dem ersten katholischen Vizepräsidenten wird der zweite katholische Präsident. Katholiken bilden ein Fünftel der amerikanischen Bevölkerung. Was bedeutet die Wahl Joe Bidens zum US-Präsidenten für Katholiken? Religiosität ist in den USA politisch. Kann Biden seinen katholischen Glauben für seine Politik nutzen?

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Wir würden 2020 gerne abschließen, das Krisenjahr endlich hinter uns lassen. Doch dann hängen uns die kollektiv-traumatischen Erfahrungen aus der Pandemie nach. Wir dürfen die Tür einen Spalt breit offenlassen, uns erlauben, zurückzuschauen.

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Weihnachten ist oft die einzige Gelegenheit im Jahr, an der die ganze Familie zusammenkommt. Gemeinsame Rituale und Traditionen spielen eine große Rolle. Im Kern geht es um Beziehungen, nicht um Lametta. Vielleicht kann ein Fest auf Abstand manche Beziehung sogar verbessern.

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Weihnachten unter Pandemie-Bedingungen: Angst bestimmt unsere Entscheidungen, wir fühlen uns orientierungslos. Welchen Weg weist uns der Weihnachtsstern?

S. Hermann & F. Richter auf Pixabay
Mit Akten soll der Missbrauch aufgearbeitet werden. Das soll „gerichtsfest“ geschehen. Eine Kanzlei hat das nach dem Urteil der Kölner Bistumsleitung nicht hinbekommen. Eine andere soll es jetzt besser machen. Damit definiert das Bistum die Aufarbeitung als juristische Prozedur. Schuld fordert jedoch Eingeständnis, eben Beichte und die öffentlich. VW macht es ebenso falsch und die Öffentlichkeit wartet nicht.

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Eine Aufrüstung der Polizei, etwa mit Elektroschock-Pistolen, würde Probleme eher verstärken als sie zu lösen. Der Umgang mit den Krawallnächten von Stuttgart und Frankfurt sowie mit anderen Demonstrationen zeigt: Um Randalierern angemessen zu begegnen, braucht es nicht Aufrüstung, sondern politischen Willen.
Seitdem das polnische Verfassungsgericht im vergangenen Monat das Abtreibungsgesetz verschärft hat, demonstrieren fast täglich hunderttausende Polinnen und Polen im ganzen Land. Ihre Proteste richten sich nicht nur gegen die Entscheidung des Verfassungsgerichtes und die Regierung. Zum ersten Mal in der Geschichte des Landes befindet sich auch die katholische Kirche im Zentrum der Protestwelle. Denn die Identität der jungen Generation Polens ist nicht mehr abhängig von der Kirche.