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Der Ukraine-Krieg erschüttert nach wie vor die täglichen Berichterstattung. Seit Beginn des Konflikts sind rund 6,5 Millionen Menschen aus der Ukraine geflohen. Eine noch nie dagewesene EU-Massenzustrom-Richtlinie vereinfacht den ukrainischen Flüchtlingen das Ankommen in Deutschland. 2015 gab es zwar auch einen Massenzustrom von Geflüchteten, jedoch keine Sonderregelungen. Nun scheinen die Verantwortlichen, das wieder gut machen zu wollen, nur dafür müssten sie die Gesetzeslage für alle Flüchtlinge anpassen und auch die geflüchteten Menschen bürokratisch entlasten, die bereits in Deutschland leben.
Felix Lichtenfeld auf Pixabay
Die Krisen, vor die wir als Gesellschaft in den vergangenen zwei Jahren gestellt wurden, scheinen nicht abzubrechen. Die Coronakrise ist immer noch nicht überwunden. Die Flutkatastrophe im vergangenen Sommer hat uns die Auswirkungen des Klimawandels auch bei uns in Deutschland brutal vor Augen geführt. Und jetzt herrscht auch noch mitten in Europa Krieg. Krisen stellen unser Weltbild infrage. Sie führen uns die menschliche Verletzlichkeit und Schwäche vor Augen, zeigen uns, dass wir nicht immer alles unter Kontrolle haben. Religionen könnten diese Spanne wieder füllen, Orientierung und Sicherheit geben.
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Der Karsamstag ist ambivalent, nur schwer einzuordnen. Liturgisch hat er keine große Bedeutung, ein richtiger Feiertag ist er auch nicht. In ihm wird die ganze Polarität des Osterfestes deutlich. Ein Bild für die Widersprüche und Ambivalenzen des Lebens.
Susanne Jutzeler auf Pixabay
An einem Donnerstag vor zwei Jahren – nicht Gründonnerstag, sondern Vatertag – musste sich unsere Autorin plötzlich aus Bolivien verabschieden, liebgewonnene Personen zurücklassen – mit besonderen Abschiedsritualen.
Gerd Altmann auf Pixabay
Flucht ist in Deutschland wieder zu einem brandaktuellen Thema geworden. Als im vergangenen Sommer nach der Machtübernahme der Taliban tausende Menschen aus Afghanistan flüchten wollten, sagt der damalige CDU-Kanzlerkandidat Armin Laschet nocht: “2015 darf sich nicht wiederholen”. Nun werden europäische Flüchtlinge mit offenen Armen empfangen, direkt und ohne bürokratische Hürden. Die Bereitschaft zur Hilfe und Aufnahme von Geflüchteten aus der Ukraine ist beeindruckend. Doch was war mit den Fluchtbewegungen der vergangenen Monate und Jahre? Waren die Geflüchteten aus dem Nahen Osten und Afrika nur Flüchtlinge Zweiter Klasse?
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Die Welt steht fast geschlossen gegen den Angriff Russlands auf sein Nachbarland. Der Patriarch von Moskau rechtfertigt diesen Krieg. Kann er sich auf den christlichen Gott berufen oder macht er sich zum Repräsentanten eines russischen Regionalgottes? Auf welcher Seite steht Gott überhaupt?
Markus Winkler auf Pixabay
Im Ukrainekrieg wird nicht nur mit Waffen, sondern auch mit Bits und Bytes gekämpft. Beim Cyberkrieg um die Bilder- und Meinungsmacht sind das Web und die sozialen Medien das Schlachtfeld. Und wie in allen Kriegen droht der Qualitätsjournalismus auf der Strecke zu bleiben. In Zeiten von Deepfakes, in denen Videos nicht zu trauen ist, leider auch die Wahrheit. Aber es gibt Hoffnung.
Gott fragt Kain nach seiner Tat, Kathedrale von Autun (Foto: publicatio e.V./E.B.)
Warum wurden Missbrauchstäter nicht dingfest gemacht, sondern ihre Taten verschwiegen und übersehen? Weil die Kirche meint, sie müsse eine perfekte, sündenfreie Gegenwelt darstellen. Dieses Selbstbild verlangt, den Missbrauch zu leugnen und die Täter nur zu versetzen. Wer die Täter versteckt, kann den Opfern nicht gerecht werden. Wo kein Täter, da auch keine Opfer.
Jesus zwischen Verbrechern, Friedhof Amettes, Pas-de-Calais, Frankreich (Foto: Schmidt/kath.de)
Die Kirche kommt aus der Missbrauchsspirale erst heraus, wenn sie endlich für die Opfer eintritt. Aber zugleich darf sie nicht weiter die Täter im Dunklen belassen. Sie ist selbst schuldig geworden, weil die Täter ihre geweihten Repräsentanten sind. Deshalb muss sie sich anklagen lassen. Das reicht aber auch noch nicht. Sie muss den Tätern aus der Sünde helfen. So wie Jesus auf der Seite der Ausgebeuteten und Unterdrückten steht und zugleich nahe bei den Sündern ist.
Gerd Altmann auf Pixabay
In viele Haushalte sind Roboter mit künstlicher Intelligenz längst eingezogen. Auch bei Servicediensten sprechen oder chatten wir mittlerweile häufiger mit Künstlichen Intelligenzen (KI) als mit echten Mitarbeitenden. KI ersetzt momentan zwar meistens noch keinen echten Menschen, kann jedoch in manchen Situationen hilfreich sein.