- Jugendsynode in Rom
- Missbrauch
- Einweihung der Moschee in Köln
- Diakonat für Frauen
- kath.de-Wochenkommentar: Die im Dunkeln sieht man nicht
Jugendsynode in Rom
Der Papst leitet die Beratungen ein
Am Mittwoch, den 3.10. hat Papst Franziskus die Jugendsynode eröffnet. Erstmal konnten Bischöfe aus der Volksrepublik China teilnehmen. Der Papst fordert zu freier Rede auf. Die Synode hat inzwischen ihre Arbeit aufgenommen. Außer der Rede des Papstes gibt es kaum etwas zu berichten. Die Themenstellungen und die Ziele, die sich die Synode setzt, müssen sich noch herauskristallisieren. Einen täglichen Bericht schreibt der Jesuitenpater Clemens Blattert. Mit der unten angegebenen URL kommt man in den „Synodenblog.“
Dazu:
- Synodenblog - Tag 2 (Jesuiten IHS, 04.10.2018)
- Jugendsynode startet (Osnabrücker Zeitung, 03.10.2018)
Missbrauch
der Vatikan verpflichtet sich
Nicht nur in Deutschland bleiben der Umfang und das lange Verschweigen des Problems auf der Tagesordnung. Der vatikanische Außenbeauftragte, Erzbischof Paul Gallagher, hat sich im Namen des Vatikans vor den Vereinten Nationen für den Kampf gegen jegliche Form von Gewalt gegen Kinder verpflichtet.
Dazu:
- Auf allen Ebenen (DOMRADIO.DE, 02.10.2018)
Einweihung der Moschee in Köln
Politiker gehen nicht hin
Die Einweihung der größten Moschee fand ohne Öffentlichkeit statt. Auch Repräsentanten des Landes NRW und der Stadt Köln nahmen nicht teil. Die Feier machte deutlich, dass die Moschee zum Einflussbereich des türkischen Präsidenten gehört. Sein rigoroser Kurs der Islamisierung der Türkei und dem Zeichen der Moslembrüder isoliert die Moschee und lässt eine Dialog der Religionen kaum mehr erwarten. Der Architekt Paul Böhm war nicht eingeladen, der Integrationsminister von NRW, Joachim Stamp, übt deutliche Kritik.
Dazu:
- „Als hätte Erdogan die Moschee okkupiert“ (RP online, 28.09.2018)
- Erdogan in Köln (Frankfurter Allgemeine Zeitung, 29.09.2018)
- Tag der offenen Moschee (WDR, 03.10.2018)
Diakonat für Frauen
Kardinal Schönborn äußert sich positiv zu der Weihe von Frauen zu Diakoninnen
Das Thema bleibt im Gespräch. Nicht nur Frauenverbände in der Kirche halten das Thema im Gespräch. Der Wiener Kardinal Schönborn kann sich vorstellen, selbst Freuen zu Diakoninnen zu weihen.
Dazu:
- Zeit für Diakoninnen? (Tiroler Tageszeitung, 30.09.2018)
Der kath.de-Wochenkommentar
Die im Dunkeln sieht man nicht
von Eckhard Bieger
Der 3. Oktober war ein Bekenntnis zum demokratischen Rechtsstaat, zu der Bundesrepublik, die aus den Trümmern neu aufgebaut wurde. Trotzdem bleibt der Liedvers aus der Dreigroschenoper bestehen, denn die im Dunkeln standen nicht an den Mikrofonen und kamen in den Nachrichten nicht vor.