kath.de – Die Woche

Weihnachtsbotschaft des Papstes

In seinen Ansprachen zu den Weihnachtstagen hat Papst Franziskus zu Einfachheit, Vergebung und Toleranz aufgerufen.

Bei der Christmette am Heiligen Abend betonte er, die Einfachheit des Kinds in der Krippe mache deutlich, was wirklich das Leben nähre: die Liebe zu geben und zu teilen, nicht einer „unersättlichen Gier zu folgen“ und seinen Überfluss zur Schau zu stellen.

Beim "Urbi et Orbi"-Segen auf dem Petersplatz forderte der Papst dazu auf, das Zusammenleben verschiedener Kulturen, Nationen und Religionen nicht als Gefahr zu sehen, sondern als Reichtum. Die Geburt Jesu habe alle Menschen zu Geschwistern gemacht.

Beim Angelusgebet am zweiten Weihnachtsfeiertag rief der Papst zu mehr Gottvertrauen auf. Stephanus, der erste Martyrer, sei im Vertrauen auf Gott gestorben und habe seinen Peinigern vergeben. Diesem Beispiel sollten Christen im Alltag folgen. Jeder Christ sei dazu aufgerufen „vertrauensvoll aus Gottes Händen all das zu empfangen, was das Leben an Positivem wie Negativem für uns bereithält.“

Dazu:

Geiselnahme in der Kirche

Bei einem Überfall auf eine Klosterkirche in Wien wurden fünf Ordensbrüder mehrere Stunden als Geiseln festgehalten.

Ein bewaffneter Mann sei am Donnerstag in die Klosterkirche Maria Immaculata in Strebersdorfer im Wiener Stadtteil Floridsdorf gekommen und habe fünf Ordensbrüder bedroht. Sie wurden gefesselt, geknebelt und misshandelt, einer von ihnen schwer. Erst mehrere Stunden später fanden Einsatzkräfte die Mönche befreiten sie. Zuvor war der Stephansdom in Wien wegen einer Bombendrohung evakuiert worden. Diese stellte sich jedoch als Fehlalarm heraus.

Die Polizei geht bei dem Angriff auf die Klosterkirche von keinem terroristischen Akt aus, sondern vermutet einen Raubüberfall und fahndet derzeit nach einem Tatverdächtigen. Der Wiener Erzbischof Kardinal Schönborn will für die Reue des Täters beten.

Dazu:

Haftstrafe wegen Geldwäsche

Das Strafgericht des Vatikans hat ein Urteil wegen Geldwäsche gesprochen und damit erstmals den dafür vorgesehenen Strafrechtsartikel angewandt.

Das vatikanische Strafgericht verurteilte einen italienischen Bauunternehmer zu zweieinhalb Jahren Haft wegen Geldwäsche zu eigenen Gunsten. Die Konten des Bauunternehmers bei der "Vatikanbank" IOR waren bereits 2014 eingefroren worden. Das Gericht ordnete an, eine Million Euro einzubehalten.

Das Urteil soll ein Zeichen für das verstärkte Vorgehen gegen Geldwäsche und undurchsichtige Finanzgeschäfte sein.

Immer wieder stand die "Vatikanbank" IOR in den vergangenen Jahren wegen ihrer „dubiosen Geschäfte“ in der Kritik.

Dazu:

Moschee-Steuer

Neben zahlreichen Politikern haben sich auch einige liberale Muslime für die Einführung einer Moschee-Steuer ausgesprochen.

Politiker wollen so den Einfluss aus dem Ausland auf Moscheen und Gemeinden in Deutschland minimieren. Bisher finanzieren sich muslimische Religionsgemeinschaften in hierzulande durch Spenden. Diese kommen größtenteils aus der Türkei oder den Golfstaaten. Um die Unterstützung radikaler Moscheen zu verhindern, wollen der Verfassungsschutz und der Bundesnachrichtendienst diese Spenden prüfen und haben einige „Geber-Länder“ um die Meldung von Spenden beim Auswärtigen Amt gebeten.

Durch eine sogenannte "Moscheesteuer" wären muslimische Gemeinden in Deutschland unabhängiger und könnten sich weitestgehend selbst organisieren, sagte die liberale Moschee-Gründerin Seyran Ates. Die Bundesregierung hat der Einführung einer "Moscheesteuer" grundsätzlich zugestimmt.

Dazu:


Der kath.de-Wochenkommentar

Fake News beim Spiegel

von

Medien sind von Menschen gemacht und bilden nicht einfachhin eine objektiv-neutrale „Wahrheit“ ab. Selbst der SPIEGEL, der seit jeher für einen hohen Wahrheits- und Objektivitätsanspruch stand, gibt jetzt zu, dass die Ressortleiter, Chefredakteure, Lektoren, und „Dokumentare“, also Faktenchecker der Zeitschrift, über mehrere Jahre nicht in der Lage waren, einen fälschenden Reporter zu erkennen und zu stoppen.

Lesen Sie den vollständigen Kommentar hier